Mazie Phillips wächst im New York der 1920er auf. Während ihre jüngere Schwester als Tänzerin durch die Varietés tingelt und die ältere heiratet, weiß Mazie nicht, wohin. Ihr Schwager gibt ihr einen Job in seinem Kino. Tagsüber beobachtet sie aus ihrem Kassenhäuschen das lebhafte Treiben, nachts streift sie durchs Viertel. Während die Prohibition heimliche Treffen in den Bars der Stadt reizvoll macht, lässt die Wirtschaftskrise die Stadt verelenden. Und Mazie beginnt, sich um die Menschen auf der Straße zu kümmern. Diese untypische Heilige hat es wirklich gegeben. Jami Attenberg erweckt sie in einer schillernden Collage aus Mazies Tagebucheinträgen und den Stimmen ihrer Freunde zum Leben.
Eine Geschichte vom Aufbrechen und vom Wiederkehren - und davon, was ein erfülltes Leben ausmachtWagemutig erkunden Pietro und Bruno als Kinder die verlassenen Häuser des Bergdorfs, streifen an endlosen Sommertagen durch schattige Täler, folgen dem Wildbach bis zu seiner Quelle. Als Erwachsene trennen sich die Wege der beiden Freunde: Der eine wird das Dorf nie verlassen und versucht die Käserei seines Onkels wiederzubeleben, den anderen drängt es in die weite Welt hinaus, magisch angezogen von immer noch höheren Gipfeln. Das unsichtbare Band zwischen ihnen bringt Pietro immer wieder in die Heimat zurück, doch längst sind sie sich nicht mehr einig, wo das Glück des Lebens zu finden ist. Kann ihre Freundschaft trotzdem überdauern?